
Seminartag im Evang. Dekanat Lohr am Main
Am Samstag, 19. Oktober begrüßte das 5-köpfige Frauenbeauftragten-Team um Christa Heil, Geroda und Lydia Pajunk in Hammelburg zum Seminartag für Mitarbeitende des Evangelischen Dekanats Lohr am Main etwa 70 Frauen. Nach einem Impulsvortrag wurde das Gehörte während des Austausches in Gruppen vertieft und in praktischen Angeboten ganzheitlich aufgegriffen.
Die Referentin Christa Roth aus Bad Kissingen regte die Seminarteilnehmerinnen während des Vortrags an, mit ihr dem Einfluss von Gedanken, Worten, Gefühlen und Verhalten auf Charakter und Schicksal nachzugehen. Sie bezog sich dabei vor allem auf Anregungen des evangelischen Theologen Uwe Böschemeyer und des Franziskanermönchs Christoph Kretschmer. Die Referentin kam schnell auf praktische Anregungen zum Umgang mit ärgerlichen, bedrängenden, angstvollen, peinlichen oder schicksalsschweren Gedanken. Interessiert wurde von den Zuhörenden die Unterscheidung von Leid- und Leitgedanken aufgegriffen - Leitgedanken als zielführend entdeckt.
Es gab Gelegenheit, zwischendurch in der St. Michaelskirche (neben dem Gemeindehus) RUhe zu tanken und sich mit Getränken, Kaffee und Kuchen an liebevoll dekorierten Tischen zu stärken und untereinander kennenzulernen. Auf einer anderen Ebene konnten sich die Frauen mit dem Thema bei Meditation, Malen und beim Verfassen eines Gebets für die Abschlussandacht befassen. Während dieser ermunterte Prädikantin Kirsten Zinn, sich von eigenen Gefühlen weniger überwältigen zu lassen, sondern sie als Weckruf für einen Hinweis Gottes zu betrachten.
Carolin Esgen